Orthodoxe

Ortodoxe Kirche respektiert und bewahrt die Kanonen und die Beschlüsse der sieben ökumenischen Konzilien, die richtige Verehrung oder rechte Lehre Gottes. Nennen sich die Kirchen des byzantinischen Ritus, bestehend aus mehreren selbstverwalteten Kirchen, welche jeweils geografische, nationale und kulturelle Besonderheiten aufweisen, jedoch theologisch vereint sind. Angehörige der orthodoxen Kirchen verstehen sich als Einheit und sprechen daher meist von der Kirche der Orthodoxie im Singular. Die orthodoxen Kirchen unterscheiden zwischen kanonischen und nicht-kanonischen Kirchen. Kanonische Kirchen sind autokephale und autonome Kirchen, die in voller Kommunion mit dem ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel und den anderen kanonischen Kirchen stehen. Nicht-kanonische Kirchen haben sich irgendwann aus theologischen oder politischen Gründen von der Kommunion mit dem ökumenischen Patriarchat oder einer kanonischen Kirche getrennt.In den orthodoxen Kirchen sind alle Bischöfe rechtlich und geistlich gleichgestellt; ein Patriarch, Metropolit oder Erzbischof hat gegenüber einem Bischof keine höhere Autorität und keine Jurisdiktion im Gebiet eines anderen Bischofs, steht den Bischöfen seines Gebiets aber als Primus inter pares (Erster unter Gleichen) vor und vertritt die Kirche nach außen. Für eine ganze Kirche bindende Entschlüsse können aber nur von der Gemeinschaft der Bischöfe an einem Konzil oder einer Synode getroffen werden. Innerhalb seines Gebiets hat jeder Bischof die geistliche Jurisdiktion.

Orthodoxe Kirche

Ortodoxe Kirche respektiert und bewahrt die Kanonen und die Beschlüsse der sieben ökumenischen Konzilien, die richtige Verehrung oder rechte Lehre Gottes. Nennen sich die Kirchen des byzantinischen Ritus, bestehend aus mehreren selbstverwalteten Kirchen, welche jeweils geografische, nationale und kulturelle Besonderheiten aufweisen, jedoch theologisch vereint sind. Angehörige der orthodoxen Kirchen verstehen sich als Einheit und sprechen daher meist von der Kirche der Orthodoxie im Singular. Die orthodoxen Kirchen unterscheiden zwischen kanonischen und nicht-kanonischen Kirchen. Kanonische Kirchen sind autokephale und autonome Kirchen, die in voller Kommunion mit dem ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel und den anderen kanonischen Kirchen stehen. Nicht-kanonische Kirchen haben sich irgendwann aus theologischen oder politischen Gründen von der Kommunion mit dem ökumenischen Patriarchat oder einer kanonischen Kirche getrennt.In den orthodoxen Kirchen sind alle Bischöfe rechtlich und geistlich gleichgestellt; ein Patriarch, Metropolit oder Erzbischof hat gegenüber einem Bischof keine höhere Autorität und keine Jurisdiktion im Gebiet eines anderen Bischofs, steht den Bischöfen seines Gebiets aber als Primus inter pares (Erster unter Gleichen) vor und vertritt die Kirche nach außen. Für eine ganze Kirche bindende Entschlüsse können aber nur von der Gemeinschaft der Bischöfe an einem Konzil oder einer Synode getroffen werden. Innerhalb seines Gebiets hat jeder Bischof die geistliche Jurisdiktion.

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Pfingstmontag

Pfingsten und der Pfingstmontag werden nicht nur aus religiösen Gründen gefeiert. Viele Bräuche sind verbunden mit Fruchtbarkeitsritualen und beziehen sich auf die Natur, die zu neuem Leben erwacht. Bräuche, die speziell am Pfingstmontag stattfinden, sind nicht bekannt. Vereinzelt wird zu Pfingsten eine Pfingstkirmes gefeiert, die meistens bis zum Pfingstmontag dauert. In der südlichen Steiermark ist an Pfingsten bis zum Pfingstmontag der Lotter bekannt. Dabei handelt es sich um eine Puppe, die aus Stroh, Holz und Lumpen gefertigt wird. Die jungen Männer des Ortes legen den Pfingstlotter möglichst unbemerkt ins Bett einer jungen Damen, die damit animiert werden soll, bald zu heiraten. Aufgeweckte junge Frauen drehen manchmal den Spieß um und tragen das Bett eines abwesenden Burschen auf die Straße. Von den kirchlichen Riten sind das Pfingstfeuer, die Flurumritte am Pfingstmontag und der Wettersegen geblieben. Im Mittelalter war es Brauch, eine hölzerne Taube durch eine Öffnung im Kirchendach zu stecken und zu schwenken. Während der Gottesdienste am Sonntag und am Pfingstmontag durften Tauben frei in der Kirche fliegen. Ein Brauch der etwas anderen Art ist das sogenannte Pfingststehlen, das in der Bosheits- beziehungsweise Unfugnacht stattfindet. Junge Leute stehlen in der Nacht zum Sonntag bewegliche Gegenstände aus den Vorgärten. Am Sonntag werden diese auf dem Markplatz ausgestellt und können von den Eigentümern zurückgeholt werden. Allerdings funktioniert der Brauch nur noch in Dörfern, wo wirklich jeder jeden kennt. Ansonsten kann es passieren, dass spätestens nach dem Pfingstmontag den Pfingststehlern eine Anzeige droht.

Quelle:Kirchenkalender

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Montag, Juni 1, 2015
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Eugenia von Rom

Eugenia von Rom (auch: Eugenia von Alexandria) (* um 180 in Rom (?); † 258 oder 262 in Rom) war eine legendäre Märtyrin. Sie wird in der katholischen und orthodoxen Kirche als Heilige verehrt. Ihr griechischer Name bedeutet übersetzt „Edelgeborene“. Nach der schon in der Spätantike weit verbreiteten Lebensgeschichte soll Eugenia die Tochter des römischen Präfekten Philippus gewesen sein. Sie sei mit ihren Eltern um 185 von Rom nach Alexandria gekommen, nachdem Philippus von Kaiser Commodus zum Präfekten von Ägypten ernannt worden war. Sie wurde ausgebildet von den beiden Brüdern Protus und Hyacinthus, kam so zur Lektüre der Briefe des Apostels Paulus und bekehrte sich zum Christentum. Um ihren Glauben in klösterlicher Abgeschiedenheit leben zu können, verkleidete sie sich als Mann und trat gemeinsam mit ihren beiden Vertrauten und Lehrern Protus und Hyacinthus in ein Kloster ein. Dort wurde sie gemeinsam mit ihren Begleitern von Bischof Helenus von Heliopolis getauft. Der Legende nach wurde sie bald darauf (immer noch unerkannt) zum Abt ihres Klosters gewählt. Da sie im Ruf stand über Heilkräfte zu verfügen, wurde sie von zahlreichen Hilfesuchenden aufgesucht. Als sich eine junge Frau in den vermeintlichen „Abt Eugenius“ verliebte und von diesem zurückgewiesen wurde, sei Eugenia von ihr wegen angeblicher Unzucht beim Präfekten verklagt worden, eine Parallele zur biblischen Anklage der Frau des Potiphar gegen Josef. Sie musste sich daraufhin vor ihrem Vater Philippus verantworten. Diesem offenbarte Eugenia sich als seine Tochter, woraufhin sich auch Philippus zum Christentum bekehrte. Philippus wurde daraufhin abgesetzt, der Legende nach von den Christen Alexandrias im weiteren zum Bischof gewählt, aber von Attentätern, die sein Nachfolger im Amt des Präfekten auf ihn ansetzte, ermordet. Eugenia kehrte anschließend gemeinsam mit ihrer Mutter Claudia und ihren Gefährten Protus und Hyacinthus nach Rom zurück. Nachdem sie sich dort gemeinsam mit ihrer Mutter Claudia um Witwen in Rom gekümmert haben soll, habe sich Basilla, eine Verwandte Kaiser Valerians, an sie gewandt und um einen Besuch gebeten. Der Legende nach soll Eugenia daraufhin ihre Begleiter Protus und Hyacinthus zu Basilla geschickt haben, um ihr den Glauben zu verkünden. Als Basilla sich taufen ließ und deswegen eine bestehende Verlobung auflöste, verklagte sie der verschmähte Verlobte beim Kaiser. Dieser ließ Basilla, Protus und Hyacinthus verhaften und auch Eugenia als Anstifterin zusammen mit ihrer Mutter Claudia festnehmen. Gemeinsam mit ihren Gefährten wurde Eugenia als Christin verurteilt und enthauptet.

Quelle: Orthodoxen Kalender

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Datum: 
Dienstag, Januar 6, 2015
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Verkündigung an Maria

Das Fest ist gewidmet der Begebenheit, welche beschrieben ist im Evangelium Luk 1, 26-38. Die Einsetzung dieses Festes reicht in das hohe Altertum zurück, sodass bereits der hl. Athanasios (IV. Jahrh.) desselben erwähnt, indem er es nennt das erste in der Reihe der Feste und besonders verehrungswürdig, weil es ist der Anfang des Heilsplanes unserer Erlösung. Im 8. Jahrh. verfassten der hl. Johannes von Damaskus und Theophanes, Bischof von Nikäa auf dieses Fest einen Kanon, welcher bis jetzt gesungen wird. In Russland besteht die rührende Sitte, an diesem Tage, welcher der ganzen Welt die Freiheit verkündet, die Vögel aus dem Bauer zu lassen. Nach der Volksanschauung machen die Vögel an diesem Tage kein Nest.

Quelle: Orthodoxen Kalender

Bild: http://www.eparhija-prizren.com/sr/vesti/blagovesti

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Datum: 
Dienstag, April 7, 2015
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Darstellung des Herrn im Tempel

Darstellung des Herrn, lateinisch Praesentatio Jesu in Templo, daher auch Einführung Jesu in den Tempel, altertümlich Jesu Opferung im Tempel, oder Mariä Lichtmess (früher auch: Mariä Reinigung, Purificatio Mariae) ist ein Fest, das am 2. Februar, dem vierzigsten Tag nach Weihnachten, gefeiert wird. Das kirchliche Fest entstand im 4. Jahrhundert in Jerusalem als Nebenfest von Christi Geburt und wurde im 5. Jahrhundert durch den Brauch der Lichterprozession angereichert. Das Festdatum war hier anfangs der 14. Februar (berechnet vom Fest der Erscheinung des Herrn, volkstümlich auch „Dreikönigsfest“ ab), ab dem 6. Jahrhundert der 2. Februar (berechnet vom 25. Dezember). Mit der Darstellung des Herrn im Jerusalemer Tempel feierte man zugleich den ersten Besuch Jesu Christi in der Heiligen Stadt. In der Antike bereiteten die Bewohner der Stadt den ersten Einzug des Herrschers vor, indem sie ihm entgegengingen, um dann mit ihm in die Stadt zu ziehen. Seinem Kommen entspricht ihr Entgegengehen. Als das liturgische Fest in Jerusalem entstand, lag auf dem Weg nach Betlehem ein Kloster, das eine Frau namens Hikelia gegründet hatte. Hikelia soll ihre Mönche mit Kerzen ausgestattet haben für diesen Weg Christus entgegen – und dann mit ihm in die Heilige Stadt hinein. Mit Kerzen in den Händen gehen fortan – und bis heute – die Menschen an diesem Tag Christus entgegen. Im Licht der Kerzen begleiten sie sein Kommen – nun nicht mehr in das palästinische Jerusalem, sondern in ihre Pfarrkirche als in ihr Jerusalem.

Quelle: SPC

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Datum: 
Sonntag, Februar 15, 2015
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Synaxys der drei heiligen Hierarchen

Synaxys der drei heiligen Hierarchen: Hl. Basilius den Großen, hl. Gregorios Theologos und hl. Johannes Chrisostomos. Dieser Feiertag wurde in Konstantinopel im Jahre 1084 eingeführt, aus eines Streites unter den orthodoxen Christen heraus, welcher von den drei Hierarchen der größte war, und infolge einer Erscheinung der selben, welche dem Mitropoliten Johannes von Euchait geschah, mit der Ankündigung, dass sie alle drei gleich seien vor Gott. Deshalb wurde den heiligen Hierarchen ein gemeinsamer Festtag gestiftet. Das Gedächtnis des heiligen Hl. Basilius den Großen, wird am 14. (1.) Januar gefeiert; Das Gedächtnis des heiligen Gregorios des Theologen wird am 7. Februar (25. Januar) und 12. Februar (30. Januar) gefeiert; Das Gedächtnis des heiligen Johannes Chrisostomos wird am 27. (14.) September und 26 (13.) November gefeiert.

Quelle: SPC

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Datum: 
Donnerstag, Februar 12, 2015
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Synaxis des Vorläufers und Täufers des Herrn Johannes

Am Tage des hl. Johannes, nach dem Fest der Theophanie feiert die orthodoxe Kirche die Synaxis des hl. Johannes, des Täufers, welcher bei diesem Geheimnis gedient hatte. Er ging dem Herrn voran um 6 Monate bei der Geburt, und ging ihm ebenso auch im Tode voran. Der hl. Johannes schließt die Reihe der Propheten, die die Erlösung der Welt durch Christus weissagten. Der hl. Johannes war der Sohn der hll. Elisabeth und des Zacharias. Nach der Überlieferung wurde er ein halbes Jahr vor Jesus Christus geboren. Der schon alte Priester Zacharias, dessen Ehe lange kinderlos war, opferte im Tempel und erhielt durch den Erzengel Gabriel die Verheißung, dass ihm ein Sohn geboren werde. Zacharias zweifelte und wurde vom Engel mit Stummheit geschlagen. Der hl. Johannes lebte als Asket in der Wüste, wo er "mit rauhem Kamelhaar bekleidet, von Heuschrecken und wildem Honig sich ernährt" (Markusevangelium 1,6; Matthäusevangelium 3,4) geschildert wird, was an Elia erinnert. Im Herbst des Jahres 28 trat er erstmals öffentlich als Bußprediger auf, darüber berichtet auch der römische Geschichtsschreiber Flavius Josephus. Er verkündete am Jordan das Kommen des von den Juden ersehnten Messias, vollzog zur Vorbereitung hierauf die Bußtaufe mit Wasser, als Symbol für die Rettung im kommenden Weltgericht und versammelte eine Schar von Anhängern um sich. Dabei wurde er von den Pharisäern zur Rede gestellt, ob er der Messias sei (Lukasevangelium 3,1-20). Die Kirche sieht in ihm den letzten großen Propheten der biblischen Tradition.

Quelle: SPC

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Datum: 
Dienstag, Januar 20, 2015
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Hl. Erzdiakon Stefan

Der Heilige Stefan gehörte zu den sieben Diakonen, welche von den Aposteln zu Diensten an der Trapeza und an den Witwen eingesetzt wurden (Apostelgeschichte, Kap. 4). Er wurde auch Ältester von den Diakonen genannt - Erzdiakon (Archidiakon). Diese Diakonen der urchristlichen Kirche in Jerusalem waren von den Aposteln durch Handauflegung geweiht worden. Diakone waren zugleich für die Glaubensverkündigung zuständig, wie auch für die sozialen Belange der Kirche Christi und in ihrer Bedeutsamkeit nahe an die Apostel heranreichten (Apostelgeschichte 6,1-7). Der hl. Stephan galt als herausragender Prediger. Erfüllt von den hl. Geist, verkündigte er das Wort Gottes, und bestätigte es mit Wundern und Zeichen. Durch eine seiner Predigten geriet er mit den hellenistischen Juden Jerusalems in Konflikt. Von Verfolgern wurde ihm Gotteslästerung und Verletzung der Gesetze Mose vorgeworfen (Apostelgeschichte 6,8-15). Die Richter sahen sein Antlitz wie das eines Engels strahlen, hielten sich aber die Ohren zu vor seiner flammenden Verteidigungsrede, mit der er sein Bekenntnis durch Berufung auf Mose und die Propheten ablegte. Die in der Apostelgeschichte 7,2-53 wiedergegebene, eindrucksvolle Rede belegt, dass der hl. Stephanus noch vor Paulus den universellen Anspruch des Christentums verkündete. Der Heilige wurde als Lästerer von der aufgebrachten Menge vor den Stadttoren - nach der Überlieferung beim Damaskus-Tor - gesteinigt, im Jahre 34.

Quelle: Orthodoxen Kalender

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Datum: 
Donnerstag, Januar 9, 2014
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